Die meisten Zimmerpflanzen sind nicht schwer zu züchten. Warum enden dann so viele von uns Hobbygärtnern oft auf einem Blumenfriedhof statt in einem blühenden Spektakel? Ein Hauptgrund dafür ist, dass wir Blumen nach ihrem Aussehen und nicht nach ihren Eigenschaften auswählen. Auf diese Weise berauben wir die Floristen um Blumen, die zwar schön sind, aber eher Fachwissen und viel Aufmerksamkeit erfordern als eine minimale Anpassung.

Aglaonema
Aglaonema ist eine Zierpflanze mit ovalen Blättern, die an einem Stiel wachsen. Die Blätter gibt es in verschiedenen Farben, oft mit einer sehr auffälligen weißen Zeichnung; es sind 21 Arten bekannt, die alle mäßig gegossen werden müssen. Die grünen Sorten sind weniger lichtempfindlich, während die gesprenkelten Sorten, wie die silbergraue Aglaonema, helles Licht, aber keine direkte Sonne benötigen. Alle Sorten sind langsam wachsend und sehen besonders gut aus, wenn verschiedene Sorten in denselben Topf gepflanzt werden.

Duftende Dracoena
Diese Pflanze braucht einen hellen Platz, um gut zu wachsen, aber nur dort, wo sie nicht direkt in der Sonne steht. Die Bewässerung ist leicht und reicht einmal pro Woche aus. In den Wintermonaten kann die Bewässerung weiter reduziert werden. Das Frühjahr ist die beste Zeit, um Dracaenas zu beschneiden. Dracaenas können bis zu 2 m breit werden und werden nicht sehr groß, so dass sie sich sehr gut für eine Zimmerecke eignen oder dort, wo andere Pflanzen keinen Platz finden.


Von allen blühenden Zimmerpflanzen ist das Löffelkraut wahrscheinlich am einfachsten zu pflegen. Er braucht nur einen hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Sie kann aber auch bei wenig Licht gut gedeihen, wobei sie dann möglicherweise nicht blüht. Die charakteristischen weißen Blüten beginnen im Frühsommer zu blühen und halten sich mehrere Wochen lang.